Olympische Spiele I

Liebe Freunde des Kuriosen!

Heuer ist es endlich so weit, das „Bergmanns Kuriositätenkabinett“ erwacht aus dem langen Winterschlaf und das mit einem „Big bang“:
Die „alternativen olympischen Spiele“!

Wer das Kuriositätenkabinett bereits kennt, der weiß, dass der Name nicht zufällig gewählt ist. Das Seltsame und Wunderliche ist es, das unseren Puls erhöht. Das Absurde und Sonderbare zieht uns an. Wenn es eine Spur gibt, dann ist es knapp neben der Spur gerade recht. Wir sind „Neu-gierig“ im eigentlichen Sinn und gegen das absolut Sinnlose haben wir keine Allergien.

Für mich persönlich bringt es der amerikanische Journalist Hunter S. Thompson am besten zum Ausdruck, was das Kuriositätenkabinett wirklich ist:

Das soll er in „The Proud Highway – Saga of a desperate southern gentleman“ geschrieben haben.
Auch bei genauem Lesen (=Verwendung der Kindle-Suchfunktion), ist dieses Zitat dort aber seltsamerweise nicht zu finden. Das macht die Sache natürlich noch interessanter. Kurios. Genau so, wie wir es mögen!

Dieses „Wow! What a ride!“ ist es auf jeden Fall, das wir erreichen wollen.


Aber gleichzeitig sind wir natürlich Wochenend-Abenteurer, die dazu nicht den Mount Everest besteigen oder die Antarktis durchqueren wollen. Das wäre (und ist für einige) auch eine mögliche Interpretation dieser Worte. Nein, wir wollen ein spannendes und „volles“ Leben haben, aber es sollte durch die Spannung nicht wesentlich verkürzt werden! Das würde ja wiederum die Möglichkeiten für das Kuriose einschränken!

In diesem Spannungsfeld bewegen wir uns also mit dem Kuriositätenkabinett. Nicht durch den Dschungel hetzend oder aus dem Flugzeug springend, das machen wir vielleicht in anderen Settings. Sondern eben gerade ein bisschen „neben der Spur“. Und weitgehend familientauglich.

Und da kommen uns die olympischen Spiele gerade recht! Die Welt erfreut sich an Schwimmbewerben, Kanuten (ja, die heißen wirklich so!)  und Judokas.
Da muss das Kuriositätenkabinett natürlich würdig reagieren. Die Idee ist ja recht gut, aber halt doch schon etwas ausgefahren.
Und wenn man weiß, dass bei den olympischen Spielen zwischen 1912 und 1948 so kuriose Bewerbe wie „Literatur“, „Architektur“ und „Bildhauerei“ vertreten waren, dann denkt sich doch jeder vernünftige Mensch:

„Da geht noch mehr!“
 

Wir haben in den letzten Tagen schon viel Spaß gehabt, uns die einzelnen Bewerbe im Detail zu überlegen und heute darf ich euch zumindest einmal den endgültigen Kanon an Bewerben vorstellen.

Tataaaaa!!!!:
 

+ Bambus pictionary (Teambewerb)   (eine absolute Eigenerfindung! Weltpremiere!)

+ Schweine – Weitwurf (vegan!)

+ Tossing the caber (Schamlos von den Schotten geklaut)

+ Seilziehen (Teambewerb)   (1912 bereits olympisch, danach leider nicht mehr)

+ Aus dem Bereich der Lyrik: Haiku Wettbewerb

+ Aus dem Bereich praktische Architektur: Turmbau zu Babel

+ SMS for your live!

+ Puzzle razzle

+ Ministry of silly walks (natürlich geklaut! Muss sein!)

+ Last egg standing

+ Make Adam Riese proud!

Die Details zu den einzelnen Bewerben findet ihr unten verlinkt.
 

Man, Muscle, Fitness, Workout, Training, Fit, Exercise

Grundregel: Jeder ist Teilnehmer!
Das Ganze wird nur dann lustig, wenn es auch jeweils genügend Teilnehmer gibt. Und Spitzenleistung ist ja absolut nicht gefragt. Für die Bereitschaft, sich absolut lächerlich zu machen wird es extra Punkte geben! Ebenso wie ein grandioser „Auftritt“ (Danke Franzi für diesen Input!).
Daher muss jeder Athlet (ja, so dürft ihr euch bezeichnen!) an mindestens 3.8 der 10 Bewerbe teilnehmen.
Für jeden Bewerb wird es Punkte für die Gesamtwertung geben. Wer also dann den begehrten Titel des „Master of Desaster“ erreichen will, wird an möglichst vielen Bewerben teilnehmen.
Es wird natürlich 2 streng getrennte Eingänge geben „Athleten“ und „Zuschauer“. Der Athleten-Eingang führt durch das Gartentor direkt in unseren Garten (wo alle Bewerbe stattfinden). Der „Zuschauer“-Eingang befindet sich vor einer sehr stabilen 5 Meter hohen Ziegelwand etwa 25km entfernt.

Und jeder der bei einem Einzelbewerb nicht teilnimmt, erklärt sich bereit, dort Schiedsrichter zu sein oder auch die überaus wichtige Rolle eines sogenannten „Hilfs-Tschakls“ zu übernehmen.

Einiges Organisatorisches:

Datum: Samstag 24.Juli
(Alternativtermin Samstag 4.September)

Beginn: 10h

Ende: ca. 18h

Ort: Garten, 8020 Graz, Eggenberger Allee 30 bzw. eigentlich Vinzenzgasse Nummer 0.15L, aber diese Notation mag Google Maps nicht so gerne.
(Dabei wäre das doch ein absolut logisches System der Hausnummernvergabe. Dezimalzahlen! So könnte man die tatsächlichen genauen Entfernungen gleich in der Hausnummer mitspeichern! Z.B, in Kilometer: Hausnummer 0.1 ist dann eben 0,1 km oder 100 Meter vom Straßenanfang entfernt. Die Straßenseite könnte man dann immer noch mit L und R mitkodieren  also z.B. 0.1L ist dann auf der linken Seite. Für mich ein eindeutig überlegenes System. Just some food for thought!)

Anmeldung: Erfolgt noch extra über eine Anmeldeseite

Teilnahmegebühr:

10 Euro pro Person ab 18 Jahren

5 Euro pro Person ab 14 Jahre

Verpflegung:

In der Teilnahmegebühr ist ein einfaches Mittagessen enthalten. Dies wird sich aber auf dem Level „Gulaschsuppe“, „Würstel“ oder Ähnliches bewegen. Eine vegetarische Variante wird vorhanden sein.  Wir wollen die Teilnahmegebühr bewusst niedrig halten, damit jeder, der will auch teilnehmen kann. Daher gibt es weder Kaviar noch Champagner und VIP-Zelt sowieso nicht. Das Catering übernimmt die freundliche „Warm und reichlich, Do it yourself GmbH“.

Freunde des Lucius Licinius Lucullus (was für ein Name, LLL 🙂 ) oder Personen mit besonderen Diätanforderungen sollen sich bitte etwas zusätzlich organisieren. (Was natürlich die wohlfeile Teilnahmegebühr keineswegs reduzieren wird!) 
Billa, Billa Plus (für mich war „Merkur“ schon ein neumodischer Begriff. Wieso brauchen wir jetzt wieder einen neuen Namen? Für uns Eggenberger heißt der Markt „Coop“ und wenn es wirklich neumodisch sein soll: „Konsum“!), Hofer und Lidl sind alle fußläufig erreichbar. Mikrowelle und Herd können wir zur Verfügung stellen. Und diverse Lieferdienste finden natürlich auch zu uns (vor allem wenn man die Adresse in einem logischen System angibt!)

Wetter:
Ich bin ja ein Sonntagskind, daher gehen wir davon aus, dass wir ein gutes Wetter haben werden. Ein bisschen Regen wird uns nicht abhalten. Bei starkem Gewitter oder tagelangem Dauerregen kann es natürlich sein, dass wir doch kurzfristig absagen müssen. Indoor können die Spiele leider nicht stattfinden. In diesem Fall würden wir den Ersatztermin am 4.September anpeilen. 

Ausrüstung:
Auf jeden Fall werdet ihr mindestens ein Wechselgewand benötigen. Wer am Ende des Tages absolut sauber geblieben ist, hat irgendwas nicht ganz verstanden.  Turnschuhe können von Vorteil sein. Stöckelschuhe sind ganz klar im Nachteil, außer vielleicht bei „Ministry of silly walks“, vor allem für Männer.  Gewand, dass die Bewegung einschränkt wird nicht hilfreich sein, es muss aber kein Turngewand sein.
Kostümierung ist willkommen! Prinzipiell: Jeder kommt, wie er sich wohl fühlt.

Bei heißem Wetter (und auch Regenwetter) könnte ein persönlicher Schirm und/oder Familienschirm von Vorteil sein.
Das Schirmetragen bei Sonnenschein ist ja bei uns leider vollkommen aus der Mode gekommen.  In China aber durchaus noch üblich! Hilft ja auch gegen überbordende staatliche Kamera-Überwachung. Unter dem Motto „Persönlicher Sonnenschirm, warum nicht?“, wird es bei den olympischen Spielen daher extra Punkte für die 3 schönsten und originellsten Sonnenschirme geben!

Corona:

Eigentlich soll das „C“-Wort ja wenig vorkommen. In Zukunft nur noch als Urlaubsort in St.Corona am Wechsel. Dort gibt es übrigens tolle Action in der Erlebnisarena. Sicherlich eine Reise wert. Schon alleine wegen dem Maskottchen „Corona“, eine süße Ameise, die momentan traurig ist, weil ihr Name mit einer Krankheit in Verbindung gebracht wird. Sehr süß!

Aber natürlich müssen wir uns an die realen Möglichkeiten halten. Wir hoffen dass mit dem Impffortschritt bis Ende Juli das Thema weitgehend unter Kontrolle  ist und Veranstaltungen im Freien stattfinden dürfen. Wir werden uns natürlich an alle Vorschriften halten um für alle Teilnehmer einen sicheren Ablauf zu ermöglichen. Ein konsequentes Abstand halten wird naturgemäß nicht möglich sein.  Abgesehen davon können wir aber mit konsequenten Tests bei allen Teilnehmern eine sichere Umgebung schaffen.

Die Götter werden vorgeben was möglich ist. (Was ist eigentlich aus dem virologischen Quartett Kurz, Anschober, Nehammer und Kogler geworden? Wer hat die vom Olymp verbannt? Aja Anschober heisst ja jetzt Mückstein. Wäre interessant zu wissen, wie dieser Name entstanden ist. Gabe es früher „Mückensteine“ zur Bekämpfung von Mücken? Wurden diese geworfen? Die sind dann wahrscheinlich verschwunden, als das Fensterglas erfunden wurde. Plötzlich zu teuer auf lange Sicht. Aber vielleicht einmal ein spannender Wettbewerb für unsere Spiele! Wir werden das weiter recherchieren!)
Im Notfall müssen wir aber auch hier auf  den 4. September verschieben.

So genug der Inhalte für heute, ich merke deine Gedanken schweifen bereits ab. Diesen abwesenden Blick kenne ich!
Es folgen in den nächsten Tagen die genauere Vorstellung der Einzelbwerbe. Stay tuned! 

LG
Andreas

Beschreibung der Einzelbewerbe:
Tossing the caber
Turmbau zu Babel
Ministry of silly walks
Bambus pictionary
Make Adam Riese proud!
Last egg standing
Haikus
Speed SMS
Speed Puzzle
Seilziehen
Schweine werfen


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